Herzlich Willkommen beim 15. Weserbergland-Cup

Anmeldezeitraum:

19.07. - 30.08. 2025

Berichte

Bericht von Anika Gresförder

Bericht vom Workingtest am 13. & 14. September 2025

Was war das für ein Wochenende! Schon am Samstagmorgen füllte sich das Gelände mit fröhlichem Gebell, aufgeregtem Gewedel und dem ein oder anderen „Herrchen- oder Frauchen-Nervös-Sein“. Los ging’s mit der Anfängerklasse – und gleich vorneweg: Unsere Retriever haben gezeigt, dass man auch als „Anfänger“ richtig Gas geben kann.

Und mitten im Starterfeld: ein Vizla!

Der hat sich mit Bravour zwischen all den „Plüschohren“ behauptet und sich wahrscheinlich gedacht: „So schwer kann’s ja nicht sein – und mal richtig Abgeliefert!“

Am Nachmittag wurde es dann „ernst“ – Fortgeschrittene Klasse. Wobei „ernst“ hier wirklich nur auf dem Papier stand. Zwischen Apportieren, kreativen Lösungsansätzen („ich weiß, das Dummy liegt da… aber guck mal, ein Schmetterling!“) und strahlenden Teams blieb kein Auge trocken.

Sonntagmorgen – Offene Klasse. Früh raus, Kaffee in der Hand, Retriever am Start. Und was sollen wir sagen? Wer dachte, dass nur die Hunde Prüfungsstress haben, sollte mal die Gesichter der Hundeführer sehen, wenn Richter Nummer drei die Aufgaben erklärte. 😉 Aber am Ende haben alle gezeigt, dass auch die kniffligsten Dummys sicher in die Hand kommen – na gut, meistens.

Und weil’s noch nicht genug war, haben am Sonntagnachmittag noch einmal die Anfänger die Bühne gerockt. Diesmal mit dem Motto: „Zweimal ist besser als einmal“ – und tatsächlich, die Stimmung war genauso top wie beim ersten Durchlauf.

Unsere drei Richter hatten jeweils zwei geniale Aufgaben vorbereitet – von „knifflig, aber machbar“ bis „oh je, hoffentlich guckt keiner“. Doch genau das hat’s so spannend gemacht. Wir haben viel gelernt, viel applaudiert und noch mehr gelacht.

Am Ende bleibt nur eins zu sagen: Es war absolut gelungen! Danke an alle Starter für euer Vertrauen, an unsere Sponsoren für die großartige Unterstützung – und an unsere Hunde, die uns mal wieder gezeigt haben, dass man im Leben vor allem eins braucht: gute Nerven und Spaß im Gepäck.

Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Anika

Bericht von Uwe Flaake

Der 15. Weserbergland Cup!
Am 13. und 14.09.25 fand der 15. Weserbergland Cup in einem tollen und abwechslungsreichen
Gelände in Diepenau statt. Ich hatte das Glück am Samstagnachmittag mit meiner „Glad Mila of
Golden Attention“ einen Startplatz bei den „Fortgeschrittenen“ zu bekommen und konnte mich
morgens bei den „Anfängern“ als Helfer im Gelände schon einmal darauf einstellen was später auf
uns zukommt,denn auch die Anfänger hatten anspruchsvolle Aufgaben zu meistern. Da hier meine
Trainingspartnerinnen Betty mit Holly und Anika mit Flinte am Start waren galt es auch hier schon
fleißig die Daumen zu drücken….
An dieser Stelle möchte ich nun aber zunächst Andreas Dieckow und Ralf Borsum mit ihrem Team
ein besonderes Dankeschön für die hervorragende Organisation der Veranstaltung aussprechen, da
wirklich alles perfekt geklappt hat. So eine Veranstaltung lässt sich wirklich nur mit ganz viel
Herzblut und Engagement organisieren und durchführen. Auch den Sponsoren sei gedankt und nicht
zuletzt dem Jagdpächter, der das tolle Gelände zur Verfügung gestellt und auch noch für das
Catering gesorgt hat.
Gaby Elvers, Thomas Dötsch und Rudolph Hahn als amtierende Richter haben es uns durch ihr
ruhiges und zugewandtes Auftreten leicht gemacht und ich hatte bei allen das Gefühl, dass sie
jedem den besten Erfolg gegönnt haben. Die Aufgaben waren sehr spannend und
abwechslungsreich und wir mussten hier und da auch unsere Komfortzone verlassen.
Nach der Mittagspause und Siegerehrung der Anfängerklasse ging es dann für uns so richtig los.
Die 16 F-Hunde wurden in 3 Gruppen eingeteilt und meine Gruppe durfte bei Gaby Elvers starten,
was für uns etwas ganz besonderes war. Schließlich war Milas Züchterin Birgit Harmsen bei Ihr als
Steward eingeteilt und so standen wir hier unter doppelter Beobachtung 🙂
Nachdem auf einem Acker eine lange Markierung gefallen war musste zunächst ein Blind aus einer
Wiese geholt werden. Anschließend 20 Meter Fußarbeit und dann fiel ein zweites Mark. Nun das
erste Mark reinholen und anschließend erst eine Suche im Wald. Das zweite Mark wurde dann am
Schluss gearbeitet. Nachdem Mila alles sauber abgearbeitet hat schauten Birgit und ich uns
gleichermaßen glücklich an…jetzt konnte mir an diesem Tag nichts mehr passieren…. 🙂
Weiter ging es dann für uns bei Rudolf Hahn auf einer sehr weitläufigen Wiese. Von unserm
Startpunkt aus wurde schräg links in knapp 100 Metern Entfernung ein Blind beschossen.
Anschließend fand in gleicher Entfernung schräg rechts in einer Baumreihe mit Bewuchs ein
Treiben statt. Dort blieb am Ende ein Dummy liegen. Jetzt musste erst das Blind gearbeitet werden
und da ich Mila nicht optimal ausgerichtet habe kam sie etwas aus der Richtung, sodass ich sie kurz
einweisen musste….puh…das Dummy aus dem Treiben fand sie nach intensiver Suche und ich war
wieder sehr zufrieden.
Im zweiten Teil standen wir ca. 60 Meter vor einem kleinen Wäldchen. Rechts davon wurde
zunächst nach hinten ein Mark über einen Graben geworfen. Die Hunde musste aber zuerst zweimal
zur Suche in den Wald geschickt werden, bevor sie das Mark holen durften. Das lief gut und so
langsam wurde ich entspannter….
Jetzt noch zu Thomas Dötsch, der am Wasser auf uns wartete….im ersten Teil wurde zunächst ein
Blind auf einer kleinen Insel beschossen; dann mussten wir uns umdrehen und in entgegengesetzter
Richtung wurde auf einem Feld ein weiteres Blind beschossen….das Blind auf der Insel musste als
erstes geholt werden und als wäre es am Wasser nicht schon aufregend genug verschwand Mila kurz
aus meinem Blickfeld, bis ich sie endlich zur Insel schwimmen sah…mit dem Dummy kam sie dann
zügig zurück….das Blind auf dem Feld fand sie mit kleiner Hilfe und auch diese Aufgabe war
geschafft. Im zweiten Teil fiel zunächst 20 Meter vor uns eine Markierung auf eine Wiese.
Anschließend mussten wir uns 90 Grad drehen und frei bei Fuß ca. 40 Meter zum anderen Ende der
Wiese gehen. Nun fiel in weiterer Entfernung erneut ein Mark. Das erste Mark wurde mittlerweile
wieder eingesammelt und durch ein neues Mark ersetzt, welches plötzlich tiefer im Gebüsch lag.
Dieses musste zuerst gearbeitet werden und ohne Hilfe ging es an dieser Stelle nicht. Zum Glück
fand Mila es trotzdem relativ schnell und ich war bereits in diesem Moment sehr glücklich über ihre
Leistung an diesem Tag.

Zufrieden schlenderten wir nun zur Meldestelle zurück und plauderten noch ganz entspannt mit den
anderen Teilnehmern bis es zur Siegerehrung kam. Unser erster offizieller F-Workingtest endete
tatsächlich mit dem ersten Platz und wir waren am Ende überglücklich und nach dem langen Tag
auch sehr geschafft.
.

Bericht von Eva Deutschmann

Weserbergland-Cup 2025: Retriever überzeugen mit Leistung und Teamgeist

Am 13. und 14. September 2025 fand in Diepenau-Lavelsloh der diesjährige Weserbergland-Cup statt.
Die Prüfungsleitung lag in den Händen von Rudolf Hahn, die Sonderleitung übernahm Rolf Borsum.
Für Organisation und Information war Andreas Dieckow verantwortlich.

Als Richter konnten Gabi Elfers (DRC) und Thomas Dötsch (LCD) gewonnen werden.
Am Samstag wurden die Startklassen A und F geprüft, am Sonntag folgten die Klassen O und nochmals A.

Insgesamt war es ein kleiner, aber feiner Wettbewerb mit einer offenen Klasse von zwölf Startern.
Vertreten waren Flat Coated Retriever, Golden Retriever und Labrador Retriever.
Die Teilnehmer wurden in drei Startgruppen eingeteilt, die jeweils an drei Stationen ihre Aufgaben meisterten.

Das abwechslungsreiche Gelände bot alles, was das Retriever-Herz höherschlagen lässt:
Wald, Wiesen, Wasser, hoher Bewuchs und anspruchsvolle Übergänge.
Die gestellten Aufgaben waren dem Gelände angepasst und entsprechend fordernd – von Markierungen über Blinds
bis hin zur Suche sowie spannenden Walk-up-Situationen.
So hatten die Teams reichlich Gelegenheit, ihr Können und ihre Führungsqualität unter Beweis zu stellen.

Trotz des hohen Anspruchs war die Stimmung jederzeit positiv und von sportlichem Miteinander geprägt.
Besonders spannend gestaltete sich das Ergebnis in der Open-Klasse:
1. Platz: Ilka Bielefeld mit Jojoulin (110 Punkte)
2. Platz: Andreas Dieckow mit Flatdiaries About Amira (105 Punkte)
3. Platz: Eva Deutschmann mit Fantastik Saga von der Kaninhütte (104 Punkte)

Der Weserbergland-Cup 2025 bot damit nicht nur spannende Prüfungen, sondern auch ein schönes Beispiel für
Teamgeist, Fairness und die Freude an der Arbeit mit den Hunden.

Bericht von Andreas Dieckow

Der 15. Weserbergland-Cup, ein Workingtest im GRC.

Zusammen mit dem Vorstand der Retrieverfreunde Weserbergland e.V. und dem Jagdpächter  von Lavelsloh 1 entstand ein Organisation Team, jeder hatte eine Aufgabe und zusammen haben wir den

Workingtest in 31603 Diepenau / Lavelsoh am 13 und 14. September 2025 auf die Beine gestellt.

Die meiste der ehrenamtlichen Arbeit ist im Vorfeld, es wird ein Termin mit dem Jagdpächter gefunden, es werden die Richter eingeladen, immer einzeln bis alle eine Zusage machen. Dann weiter mit der Hotelreservierung, den Absprachen und Genehmigungen seitens der Behörde des Veterinärsamt Nienburg  und ganz wichtig die Helfer sind zu finden und das in ausreichender  Anzahl.

Es waren ca. 20 Helfer jeden Tag dabei und „nur“ 30 Starter. Gut, es hätten jetzt 10 Starter mehr am Tag kommen können, aber so war es ein kleiner, aber feiner  Workingtest und wir konnten auch Kostendeckend „arbeiten“. Es mussten noch Sponsoren gefunden werden, Firmen, die uns mit kleinen Präsenten und Futtermittel Proben für die Gewinner und Helfer bescherten. Alle unsere Sponsoren sind auf der Website vom Workingtest unter  https://weserbergland-cup.de  zu finden. Herzlichen Dank auch an dieser Stelle nochmal.

      Der 15. Weserbergland-Cup –

ein GRC Workingtest den man GUT findet

                  Das Richter Team

Dann kam das Wochenende, wo wir nur noch handeln brauchten. Die Richter sind am Freitag angereist und sind zur Geländebegehung pünktlich da gewesen. Nachdem alle 3 Richter ihre Stationen ausgesucht, und sich ein paar nette Aufgaben ausgedacht hatten, sind wir ins Hotel gefahren und hatten bei einem vorzüglichen Abendessen uns auf die kommenden Tage gefreut.

Gestartet sind wir am Samstag um 9 Uhr mit der 1. Anfänger Klasse,  nachdem wir uns bei den Helfer und dem Jagdpächter  bedankt hatten, und die 3 Richter Gabi Elfers vom DRC, Thomas Dötsch von LRC und als Prüfungsleiter Rudolph Hahn vom GRC vorgestellt wurden. 

Es waren für die A schon anspruchsvolle und interessante Aufgaben, denn für einen geworfenen Dummy auf einer flach gemähten Wiese braucht man nicht zum Workingtest.

Am Samstagnachmittag, nach der Mittagspause und der Siegerehrung der A ging es mit der Fortgeschrittenen Klasse ins Gelände zu den 6 Aufgaben.

Es wurden bei jeder Station 2 Aufgaben gestellt, wobei der Starter beide Aufgaben gleich hintereinander gearbeitet hatte. Nach der schnellen Auswertung  und der Siegerehrung der F sind wir nochmal zusammen mit dem Jagdpächter, der Sonderleitung  und den Richtern zum gemeinsamen Abendessen ins Hotel gefahren.

Am Sonntag sind wir dann mit der Open gestartet, und es waren keine Zirkusnummern, sondern gut lösbare aber auch anspruchsvolle und spannende Aufgaben, es war von einem  4er Walkup über weite Marks mit Geländeübergänge und weite Blinds, bis hin zum Treiben und einer Suche mit schweren Gelände im Wald doch alles dabei! Nach der Mittagspause mit vorzüglichen Burger- und Ei Brötchen, Heißwurst und Kartoffelsalat und der Siegerehrung der O ging es mit der 2. Anfängerklasse ins Gelände.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr,

Sonderleiter Ralf Borsum

Organisation Team:

Anna Viola Hahn, Petra Drechshage, Anika Gresförder, Jutta Brenke und Andreas Dieckow

Reviergeber / Catering   Dieter Beining

Prüfungsleiter und Sonderleiter